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Fußdruckverteilungsmessung beim Skeletonstart

Für die Pilotstudie konnten drei Skeletonpilotinnen aus dem Nachwuchsbereich (D-/DC-Kader) rekrutiert werden. Die Probandinnen sind durchschnittlich 58,2 kg (±2,3) schwer und 163,5 cm (±5,9) groß. Die Aufgabenstellung bestand in der Absolvierung von drei unterschiedlichen Skeletonstarts mit variierender Schrittgestaltung. Die Startposition war für die drei Pilotinnen gleich. Zwischen den Versuchsreihen lag eine Erholungspause von ca. 20 Minuten. Die Messfrequenz der Sohlen betrug 60 Hz. Die Rollenstartstrecke in Altenberg ist dem Eisstart der Kunsteisbahn nachempfunden und hat ein durchschnittliches Gefälle von 6,9° bzw. 12 % (FIBT, 2007). Der Rollschlitten wird in einem Schienensystem geführt und erlaubt die ganzjährige Simulation von Skeletonstarts. Die Auswertung der Druckverteilung erfolgte über fünf Zyklen des Sprints neben dem Schlitten. Dabei ist methodenkritisch anzumerken, dass keine gleichbleibende Sprintgeschwindigkeit, sondern ein Beschleunigungslauf absolviert wurde. Trotzdem ist die Ergebnisdarstellung dazu geeignet, ein erstes Bild von den Belastungsgrößen am Fuß zu erzeugen. Zur Kennzeichnung der Seitigkeitsdifferenzen wird ein Symmetrieindex ausgegeben.
© Copyright 2007 9. Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft" am 25. und 26. April 2007 am IAT. Veröffentlicht von IAT. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Analyse Biomechanik Dynamometrie Messplatz Skeleton Start
Notationen: Kraft-Schnellkraft-Sportarten
Veröffentlicht in: 9. Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft" am 25. und 26. April 2007 am IAT
Herausgeber: Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht: Leipzig IAT 2007
Schriftenreihe: Frühjahrsschule "Informations- und Kommunikationstechnologien in der angewandten Trainingswissenschaft", 9
Seiten: 91-104
Dokumentenarten: Kongressband, Tagungsbericht
Sprache: Deutsch
Level: mittel