Der Test bestand darin, dass die Spieler bei einer akustisch vorgegebenen Laufgeschwindigkeit die verschiedenen Ecken des Badmintonfeldes erlaufen mussten. Der Ablauf wurde als Sternlauf gestaltet, der erst bei Erschöpfung (Unfähigkeit, die vorgegebene Geschwindigkeit zu realisieren) beendet wurde. Der Test bestand aus 18 unterschiedlichen Levels, wobei jedes Level dreimal (das bedeutete ca. 22 s Belastung, 8 s Erholung) abolviert wurde. Am Ende eines jeden Levels wurden nochmals 10 s Erholung eingebaut. Während jeder Bewegungsphase mussten die Probanden einen Schlag von der Position ausführen, an der sie sich gerade befanden. Während der ersten Testserie führten Spieler internalen Leistungsniveaus den Badmintonausdauertest innerhalb eines vierwöchigen Stufentests unter Laborbedingungen durch, mit dem die maximale sauerstoffaufnahme ermittelt werden sollte. Dazu wurde ein Laufbandtest durchgeführt. Folgende VO2max-Werte wurden erreicht: 57+/-4 ml/kg x min bei den Männern und 50+/-5 ml/kg x min für Frauen. Die Korrelation zwischen dem erreichten Level beim Badmintonausdauertest und dem Wert von VO2max betrug r=0.77. Die Analyse des Spitzenwertes der Herzschlagfrequenz zeigte, dass der Badmintontest signifikant höhere Herzschlagfrequenzene rzeugte als der Laufbandtest (195+/-7 bzw. 190+/-7 Schläge pro Minute). Es zeigte sich, dass mit der Kombination des Laufbandtests in Kombination mit dem sportspezifischen Test eine Möglichkeit geschaffen wurde, um die Ausdauerleistung von Badmintonspielern des Hochleistungsbereiches einzuschätzen.
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