Von 8 Handballspielerinnen der norwegischen Nationalmannschaft wurden 4 mal in einem Jahr die VO2max, maximale isometrische Kraft und maximale Laufgeschwindigekit gemessen. Test 1 (T1) lag zu Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison, T2 in der Mitte der Vorbereitungsperiode, T3 zu Beginn der Saison der Nationalliga und T4 kurz vor dem wichtgsten Turnier der Nationalmannschaft. Zwischen T1 und T2 stand Krafttraining im Mittelpunkt, zwischen T2 und T3 Ausdauer- und Sprinttraining, und zwischen T3 und T4 wurde das physische Training reduziert. Ergebnisse: - Zu T1 betrug die mittlere VO2max 51.3+/-2.3 ml/kg/min, zu T2 die gleiche Höhe. - Zu T3 und T4 war diese auf 53.8+/-2.7 und 53.5+/-2.9 angestiegen. - Die mittlere maximale isometrische Kraft stieg von T1 (154.6+/-25.7) zu T3 (168.9+/-26.8 N) an. - Die mittlere Laufgeschwindigkeit betrug zu T1 7.85+/-0.24 ms und veränderte sich zu T2 und T3 nicht signifikant. Zu T4 war sie signifikant erhöht auf 8.02+/-0.22 ms. Es wird geschlußfolgert, daß das verwendete Trainingsmodell mit Priorität des Krafttrainings in der ersten Periode, gefolgt von vorwiegend Sprint- und Ausdauertraining, geeignet war, die VO2max und die maximale Laufgeschwindigkeit in der Periode des wichtigstens Turniers zu erhöhen.
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