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Dehydroepiandrosterone (DHEA) rather than testosterone shows saliva androgen responses to exercise in elite female handball players

(Dehydroepiandrosteron (DHEA) zeigt eher als Testosteron Speichelandrogenreaktionen auf Belastung bei Elitehandballspielerinnen)

Von 14 Elitehandballspielerinnen werden die Ruhewerte von Speicheltestosteron (T) und Dehydroepiandrosterone (DHEA) untersucht und mit Werten von passiven Frauen verglichen sowie die Reaktion der Hormone auf Belastung bei Handballspielern untersucht. Die Speichelproben wurden nach dem Aufstehen (Ruhewerte, 8.00 Uhr), 5 min vor und nach einem simulierten Handballspiel (16.00 Uhr, 18.00 Uhr) und nach dem Aufstehen am anderen Morgen (8.00 Uhr + 24 Stunden) entnommen, die Proben der Kontrollpersonen zur gleichen Zeit, jedoch absolvierten diese keinerlei Belastung. Ergebnisse: Die Ruhehormonwerte waren bei den Handballspielerinnen niedriger als bei den Kontrollpersonen. Belastung bewirkte bei den Sportlern keine signifikanten Veränderungen in den Speichelkonzentrationen von T und DHEA. Zu allen Zeitpunkten der Untersuchung bestanden positive Korrelationen zwischen T und DHEA, was ein gleiches Verhalten dieser Hormone zeigt. Die DHEA-Messungen könnten als Substitut für Testosteronmessungen zur Untersuchung der Trainingsreaktion bei Elitesportlerinnen dienen.
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Schlagworte: Stoffwechsel Hormon Geschlecht Belastung weiblich Handball Trainingssteuerung
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Spielsportarten
DOI: 10.1055/s-2000-8851
Veröffentlicht in: International Journal of Sports Medicine
Veröffentlicht: 2000
Jahrgang: 21
Heft: 1
Seiten: 17-20
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Englisch
Level: hoch
mittel