Entwicklung der maximalen Sauerstoffaufnahme bei den Spielern der deutschen Männer-Handball-Nationalmannschaft

Die Belastungsintensität im Handball auf internationalem Niveau hat sich in den letzten Jahren u.a. aufgrund von Regeländerungen deutlich erhöht. Wenige Daten liegen jedoch zur aeroben Leistungsfähigkeit bei Handballspielern dieser Leistungsklasse vor. In der vorliegenden Untersuchung wurden die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) und die Sauerstoffaufnahme an der anaeroben Schwelle (AT-VO2) des Kaders der deutschen Männer Handball-Nationalmannschaft vom Jahr 2003 bis 2006 erfasst. Alle Untersuchungen wurden auf einem Laufband durchgeführt. Im Jahr 2006 lag die VO2max bei 64,9+5,75 ml.kg-1.min-1 und die AT-VO2 bei 55,45+6,13 ml.kg-1.min-1. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2003 einer Steigerung von 22% bzw. 29%. Die Leistungsverbesserungen waren sowohl durch individuelle Steigerungen von Spielern im Längsschnitt als auch durch die Neuaufnahme ausdauerleistungsfähiger Spieler in den Kader zurückzuführen
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Schlagworte: Handball aerob-anaerobe Schwelle O2-Aufnahme maximal Leistungsfähigkeit
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Spielsportarten
Veröffentlicht in: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht: 2009
Jahrgang: 60
Heft: 1
Seiten: 4-6
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch