The effects of restricted energy and fluid intake on simulated amateur boxing performance

(Wirkungen einer eingeschränkten Energie- und Flüssigkeitsaufnahme auf die simulierte Leistung im Amateurboxen)

Zielstellung: Untersuchung einer begrenzten Energie- und Flüssigkeitsaufnahme auf 2 Amateurboxleistungen im Abstand von 2 Tagen. Probanden/Methoden: 8 Mitglieder des Institutsboxclubs Chichester(23.6+/-3.2 Jahre, 175+/-5 cm, 73.3+/-8.3 kg) absolvierten zwei simulierte Wettbewerbe unter den zwei folgenden Bedingungen: Normale Diät (N-Versuch) und eingeschränkte Diät (R-Versuch). Unter jeder Bedingung wurde die Körpermasse an den Tagen 1, 3 und 5 des 5-Tage-Versuchs gemessen, wobei die Simulation an den Tagen 3 und 5 stattfand. Den 5-Tage-Versuchen folgten je 9 Tage mit normaler Diät. Jede Simulation bestand aus drei 3-Minuten-Runden mit je 1 min Pause. Während jeder Runde wurden in vorgeschriebener Sequenz 112 Geraden geschlagen. Die Schlagkraft wurde mittels eines Boxergometers gemessen (Kistler, Winterthur, Schweiz). Ergebnisse: Im N-Versuch waren die Energie- und Flüssigkeitsaufnahme höher als im R-Versuch. Im N-Versuch wurde die Körpermasse gehalten. Im R-Versuch sank sie an den Tagen 3 und 5. Die Schlagleistung und Herzfrequenz unterschied sich zwischen den beiden Bedingungen nicht. Blutlaktat war in den R-Versuchen niedriger. Es wird geschlußfolgert, daß eine reduzierte Energieaufnahme (ca. 40% der normalen Aufnahme über 5 Tage) keine nachteilige Wirkung auf die simulierte Amateurboxleistung hat.
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Schlagworte: Boxen Sportphysiologie Ernährung Energiestoffwechsel Flüssigkeit Leistung
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Kampfsportarten
Veröffentlicht in: Journal of Sports Sciences
Veröffentlicht: 1997
Ausgabe: London 15(1997)1, S. 65
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Englisch
Level: hoch
mittel