Saliva cortisol, testosterone and T/C ration variations during a wrestling competition and during the post-competitive recovery period

(Speichelkortisol, Testosteron und Variationen im Verhältnis T/C während eines Wettkampfes im Ringen und während der Wiederherstellungsperiode nach dem Wettkampf)

Während eines 2-Tage-Wettkampfes wurden Speichelkortisol (C) und Testosteron (T) bei 15 jungen Ringern (nationale und internationale Klasse) untersucht. Die Werte wurde mit denen eines Ruhetages (3 Wochen vor dem Wettkamf) verglichen. Die Wiederherstellung nach dem Wettkampf wurde durch Messen der Hormonspiegel um 5.30 Uhr über 8 Tage untersucht. Ergebnisse: - Steiler Anstieg von C (über das 2,5fache des Ruhespiegels) während des Wettkampfes ohne weitere Veränderungen von T. - Anstieg von C vor Antritt des Wettkampfes (deutliches Antizipationsphänomen). - Schneller Abfall von C am Ende des Wettkampfes (innerhalb 1,5 Stunden) auf die Ausgangswerte bei sign. Anstieg von T; sehr hohes T/C-Verhältnis. - Während der Wiederherstellungsperiode entspricht C den Ausgangswerten und T bleibt hoch; hohes C/T-Verhältnis bis zum 5. Tag. Hauptergebnisse der Untersuchungen beüglich der Hormonreaktionen sind: 1. Ein hoher Grad an Stress vor und während des Wettkampfes. 2. Eine neue Erkenntnis bezüglich der Wiederherstellungsperiode, d.h. ein hohes T/C-Verhältnis verbunden mit einem Ermüdungsstatus. 3. Die Wiederherstellung des Hormonstatus dauert 5 Tage. Deshalb ist an diesen Tagen ein leichtes Training gerechtfertigt.
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Schlagworte: Ringen Hormon Nebennierenrinde Geschlecht Wettkampf Wiederherstellung Ermüdung Stress Nachwuchsleistungssport
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Kampfsportarten
Veröffentlicht in: International Journal of Sports Medicine
Veröffentlicht: 1999
Ausgabe: Stuttgart 20(1999)2, S. 109 - 113, 1 Abb., 3 Tab., 41 Lit.
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Englisch
Level: hoch
mittel