Zielstellung: Untersuchung der Wirkungen von serienmäßigen Einschränkungen der Energie- und Flüssigkeitsaufnahme auf zwei simulierte Boxleistungen im Abstand von 2 Tagen Wiederherstellung. Methoden/Probanden: 8 Amateurboxer (23,6+/-3,2 Jahre) absolvierten zwei Boxsimulationen unter normaler (N-Test) und eingeschränkter Energie- und Flüssigkeitsaufnahme (R-Test). Jede Bedingung dauerte 5 Tage. Die Energie- und Flüssigkeitsaufnahme wurde aller 5 Tage kontrolliert und die Körpermasse am Tag 1, 3 und 5. Die Boxsimulation wurde am Tag 3 (BB1) und 5(BB2) durchgeführt. Jedem Versuch folgten 9 Tage Wiederherstellung (X-Test) mit normaler Energie- und Flüssigkeitsaufnahme. Während des X-Tests wurde diese am Tag 3 und 7 kontrolliert. Die Energieaufnahme wurde beim R-Test auf 1 000 kcal/Tag und die Flüssigkeitsaufnahme auf 1 000 ml/Tag eingeschränkt. Das simulierte Boxen bestand aus drei 3-min-Runden mit einer Minute Pause. Mit einem Boxergometer wurde die Schlagfrequenz (pounching force/N) gemessen. Die Herzfrequenz wurde kontinuierlich gemessen und 4 Minuten nach Belastung Laktat und Glukose. Ergebnis. Während des N-Tests blieb die Körpermasse gleich, beim R-Test sank sie um 3%. Die Schlagkräfte unterschieden sich nicht signifikant, obwohl sie im R-Test 3,2 bzw. 4,6% niedriger waren im Vergleich zum N-Test. Es wurde geschlussfolgert, dass eine Energie- und Flüssigkeitseinschränkung nicht immer zu einer Leistungsminderung führt.
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