Der Einsatz eines computergestützten Meß- und Informationssystems in der Sportart Boxen zur Diagnostik semispezifischer Leistungsvoraussetzungen, zur Steuerung des Trainings und der Leistungsentwicklung von Kaderathleten ist eine wesentliche Komponente der erfolgreichen Trainingskonzeption des Deutschen Amateur-Box-Verbandes. Die Entwicklung und Inbetriebnahme einer neuen Generation des Komplexen Meßplatzes Boxen durch das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) Leipzig 1990/1991 und sein Einsatz an Bundes-, bzw. Olympiastützpunkten ermöglicht neben dem unbestritten wichtigen Aspekt der Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung auch die Gestaltung eines Meßplatztrainings als eine markante Leistungsreserve bei der Ausprägung und Vervollkommnung boxspezifischer psycho-physischer Leistungsvoraussetzungen. Erste Ergebnisse und Erkenntnisse einer solchen Meßplatztrainingskonzeption und Folgerungen für die künftige Arbeit mit dem Komplexen Meßplatz Boxen stehen im Mittelpunkt des Beitrages.
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