Komplexe Kraftmessung am Kajakergometer
Die übergeordnete Forschungsfrage untersucht den Einfluss der Veränderung der Geometrie (Paddellänge, Griffweite, Sitzhöhe) und Bewegungsfrequenz auf Antriebskräfte
und -leistungen im Bereich maximaler Geschwindigkeiten (Sprint) und bezieht sich auf den Kajakeiner. In der internationalen Literatur sind wegen den hohen Anforderungen an die Sensorik (wasserdicht, klein, leicht, präzise Erfassung) nur wenige Untersuchungen zur Kraftmessung im Kanurennsport bekannt, sie sind auf die Erfassung von Paddelkräften beschränkt (Brown, Lauder & Dyson, 2010; Sturm, Yousaf, Brodin & Halvorsen, 2013). Am Kanuergometer finden sich erste Ansätze zur Messung von Kräften an Sitz und Stemmbrett (Petrone, Quaresimin & Spina, 1998; Begon, Colloud & Lacouture, 2009; Nilsson & Rosdahl, 2014). Aktuell gibt es jedoch noch keine Veröffentlichungen zur kombinierten Messung von Kräften an Paddel und Boot, die Aussagen zur Kraftübertragung im Gesamtsystem Sportler-Paddel-Boot zur Bewegungsoptimierung im Sprint ermöglichen. Im Rudern dagegen wird seit einigen Jahren auf dem Wasser durch die erfolgreiche Messung aller Kontaktkräfte die sportliche Technik bewertet (Mattes & Schaffert, 2010).
© Copyright 2016 Technologien im Leistungssport 1: Tagungsband zur 17. Frühjahrsschule am 15./16. April 2015 in Leipzig. Veröffentlicht von Meyer & Meyer. Alle Rechte vorbehalten.
Schlagworte: | Kanurennsport Ergometrie Kraft Technik Bewegung Optimierung Sprint Messverfahren Leistungsdiagnostik Frequenz Geschwindigkeit maximal Sensor |
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Notationen: | Trainingswissenschaft Ausdauersportarten Naturwissenschaften und Technik |
Veröffentlicht in: | Technologien im Leistungssport 1: Tagungsband zur 17. Frühjahrsschule am 15./16. April 2015 in Leipzig |
Herausgeber: | I. Fichtner |
Veröffentlicht: |
Aachen
Meyer & Meyer
2016
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Schriftenreihe: |
Schriftenreihe für Angewandte Trainingswissenschaft, 4 |
Seiten: | 147-151 |
Dokumentenarten: | Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Level: | hoch |