Dimensionalität und Proportionalität von Kraftleistungen

Ausgehend von einem geometrischen Wachstumsmodell bestimmen Verf. die Dimensionalitaet der Variablen Koerpergroesse als eins, Kraft als zwei und Koerpergewicht als drei. Die relative Kraft als Kraft pro Einheit des Koerpergewichts ergibt sich danach als eine Funktion des Koerpergewichtes M hoch 2/3. Eine Untersuchung der olympischen Rekorde seit 1920 bestaetigt diesen funktionalen Zusammenhang und damit die Gueltigkeit des geometrischen Wachstumsmodells. Eine Extrapolation dieses Ergebnisses auf die Leistung jugendlicher Sportler ist jedoch nicht zulaessig. Bei den Jungen muss beruecksichtigt werden, dass sie im allgemeinen im Verlauf der Wachstumsperiode zunehmend schlanker werden,und dass ein disproportionales Muskelwachstum vorliegt. Dies wird durch einen Vergleich der Muskelumfangsmessungen von 94 maennlichen Jugendlichen mit den Werten des unisex phantom nach ROSS und WILSON (1974) bestaetigt. Verf.-Referat
© Copyright 1978 Leistungssport. Philippka Sportverlag. Veröffentlicht von Bartels & Wernitz. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Kraft Muskel Entwicklung Leistung Gewichtheben Anthropometrie Körpermaß Körperbau Jugend
Notationen: Nachwuchssport Biowissenschaften und Sportmedizin Kraft-Schnellkraft-Sportarten
Veröffentlicht in: Leistungssport
Veröffentlicht: Berlin Bartels & Wernitz 1978
Ausgabe: 8(1978)1, S. 63-67
Jahrgang: 8
Heft: 1
Seiten: 63-67
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch