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Schultergelenkverletzungen bei Überkopfsportarten

Überkopfsportarten stellen große Anforderungen an das Schultergelenk. Schulterbeschwerden bei Überkopf- und Wurfsportlern können in der Mehrzahl der Fälle auf eine chronische Überlastung von Sehnen und Kapsel-Band-Strukturen oder auf die Folgen einer Mikroinstabilität und sekundärer Impingementsyndrome zurückgeführt werden. Wegen ihres großen Einflusses auf die Therapieentscheidung stellt die Bildgebung bei Athleten mit unklaren Schulterbeschwerden eine Herausforderung dar. Die MR-Arthrographie ist in diesem Zusammenhang als Schnittbildverfahren der ersten Wahl anzusehen, da sie den Nachweis bzw. Ausschluss pathologischer Veränderungen aller relevanten Gelenkstrukturen mit ausreichender Sicherheit ermöglicht. Dieser Artikel gibt eine Übersicht über biomechanische und klinische Aspekte sowie MR-arthrographische Befunde der häufigsten Schultergelenkpathologien bei Überkopfsportlern, wie Bizepstendinopathie, Superior-labral-anterior-posterior- (SLAP-)Läsionen, Läsionen der Rotatorenmanschette, ex- und intrinsische Impingementsyndrome.
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Schlagworte: Schulter Gelenk Sportmedizin Schaden Verletzung Untersuchungsmethode MRT Spielsportart Wurf Leichtathletik Speerwurf Diskuswurf Hammerwurf Kugelstoß Volleyball Beachvolleyball Handball Badminton
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Kraft-Schnellkraft-Sportarten Spielsportarten
Tagging: Impingementsyndrom
DOI: 10.1007/s00117-009-1937-5
Veröffentlicht in: Der Radiologe
Veröffentlicht: 2010
Jahrgang: 50
Heft: 5
Seiten: 453-459
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch