Mit sechs finnischen Schützen der nationalen und internationalen Spitzenklasse wurden die Auswirkungen variierenden Schuhwerks auf die Leistung in der Disziplin "Laufende Scheibe" untersucht. Dabei kamen zum Einsatz: die eigenen Schützenschuhe, normale Joggingschuhe und einzig Socken ohne Schuhe als Fußbekleidung. Mit diesen drei Varianten wurden die Schwankungen des Körpers in stehender Haltung mit offenen bzw. geschlossenen Augen unter Laborbedingungen ermittelt. Abschließend mussten die Probanden bei jeder der drei Varianten 30 Schüsse mit einer Bewegungsgeschwindigkeit von 0,4 m/s und 30 Schüsse bei 0,8 m/s, 15 von links und 15 von rechts) absolvieren. Ein optoelektrisches Gerät (Noptel ST-2000) wurde eingesetzt, um die Oszillation des Zielpunkts um das Ziel und die erzielte Trefferzahl zu ermitteln. Es wurde festgestellt, dass die Fußbekleidung keinen siginifkanten Effekt auf die Parameter hat, die die Haltungskontrolle, die Oszillation während des Zielvorgangs und des Auslösens des Schusses in der Disziplin "Laufende Scheibe" hat. Im Ergebnis wurde geschlussfolgert, dass die Fußbekleidung tatsächlich keinen großen Einfluss hat oder dass die Spitzenathleten in der Lage waren, die unterschiedlichen Effekte des Bodenkontakts hinsichtlich Haltungskontrolle und Auge-Hand-Koordination auszugleichen.
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