Mit der Untersuchung sollten Erkenntnisse zu den Ernährungsgewohnheiten der norwegischen Spitzenathleten im alpinen und nordischen Skisport sowie von Schnellkraftsportlern gesammelt werden. Als Probanden beteiligten sich Sportler der Nationalmannschaftem im alpinen Skilauf (ALP n = 33, 19 Männer, 14 Frauen), im nordischen Skilauf (CRO n= 34, 17 Männer, 17 Frauen) und einer gemischten Gruppe von Schnellkraftsportlern (POW n=33, alles Männer) der Nationalmannschaften im Boxen, Gewichtheben und in der Leichtathletik. Die Informationen wurden durch Interviews während der jährlichen medizinischen Untersuchungen erhoben. Zwanzig Prozent der Sportler berichteten über unzureichende Ernährungsgewohnheiten (CRO 6 %, ALP 27 %, POW 27 %; CRO : ALP/POW P<0.05). 84 Prozent nutzen ein oder mehrere Supplementierungsmittel (ALP 70 %, POW 88 %, CRO 95 %; ALP : CRO/POW P< 0.01). In den Schnellkraftsportarten war die Nutzung von Supplementierungsmitteln am verbreitetsten: Kreatin 45 %, Protein/Aminosäuren 30 %, Vitamine 88 %, Minerale 82 %. In der CRO-Gruppe war die Einnahme von Eisen (94 %), Vitamin C (88 %) und Fischöl (91 %) am verbreitetsten. In der ALP-Gruppe nahmen nur 7 % der Sportlerinnen regelmäßig Eisen, im Vergleich zu 37 % der ALP-Männer (P<0.05). Insgesamt wurde festgestellt, daß die Männer Supplementierungsmittel regelmäßig nahmen, während die Frauen diese gelegentlich einnahmen. - leicht gekürztes Autorreferat -
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