Insgesamt konnten im beschriebenen Projektzeitraum 2015/16 in der sportpsychologischen Betreuung der Biathlon-Nationalmannschaften verschiedene bewährte wie auch innovative Arbeitsschwerpunkte sehr gut umgesetzt werden. Basierend auf einer stabilen und vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Verband, Trainern, Sportlern und dem Sportpsychologen war zunächst eine IST-Analyse und die Bedarfsermittlung notwendig, um danach im Verlauf des Projekts bedarfsgerecht die Sportler der unterschiedlichen Leistungsklassen und ihre Trainer unterstützen zu können. Besonders wirksam erwiesen sich dabei zum einen die schrittweise Integration sportpsychologischer Betreuungsinhalte in den Trainings- und Wettkampfbetrieb sowie zum anderen die konsequente Evaluation und Weiterentwicklung dieser Inhalte unter Wettkampfbedingungen. Bei Letzterem wird die Notwenigkeit gut verdeutlicht, Sportpsychologie als sehr arbeitsintensiven und oft mühsamen Prozess zu begreifen und anzunehmen. Dies gelang in diesem Kontext sehr gut. Insgesamt wurde in den letzten Jahren ein Bewusstsein für die Leistungsressource "Sportpsychologie" im Skiverband etabliert. Im Anschluss an die zweijährige Startphase im Bereich Biathlon, wird zukünftig die sportpsychologische Betreuung der Spitzenathleten wie auch des Nachwuchses durch Haushalts- bzw. Projektmittel des Verbandes abgedeckt. Dies spricht deutlich für die Akzeptanz und Wertschätzung der sportpsychologischen Betreuungsarbeit innerhalb des Deutschen Skiverbandes/Biathlon. (vom Autor übern. gek.)
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