Bei 4 weiblichen und 4 männlichen Skilangläufern wurde der Delta-Wirkungsgrad (Verhältnis von Veränderung der externen Belastungshöhe zur Veränderung des Energieverbrauchs) beim Bergan-Rollerskilaufen mit Doppelstockschub (DP) und Diagonalschritt (DS) untersucht, um Unterschiede zwischen den Techniken und den Geschlechtern zu ermitteln. Die Probanden liefen mit beiden Techniken und 2 bis 4 unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei Neigungen des Skilaufbandes von 1,7 und 7,1 %. Zur Berechnung der Unterschiede bei den Stoffwechselanforderungen für die beiden Anstiege (Delta E) wurden die steady State Sauerstoffaufnahmewerte herangezogen. Die Unterschiede der externen Belastungshöhen zwischen den beiden Anstiegen (Delta W) wurden aus den Arbeitsshöhen zur Bewältigung des Rollwiderstands und zum Heben der transportierten Masse gegen die Anziehungskraft berechnet. Die Delta-Wirkungsgrade (Delta W/Delta E), die zwischen 14 und 36 % lagen, waren beim DS signifikant höher als beim DP und zeigten beim DS eine signifikante Wirkung auf die Geschwindigkeit. Die Delta-Wirkungsgrade waren bei den Frauen beim DP 27 % höher im Vergleich zu den Männern. Signifikante Beziehungen wurden zwischen dem DP-Wirkungsgrad und der Körpermasse ermittelt. Es wird geschlussfolgert, dass der höhere Wirkungsgrad beim DP bei den Frauen wenigstens teilweise auf ihre niedrigere Körpermasse zurückzuführen ist.
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