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Umsetzung grundlegender Trainingsprinzipien im Skilanglauf als eine entscheidende Basis für die Leistungssteigerung zu den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City

Die Einführung einer neuen Organisationsstruktur im DSV, eine straffe, zentrale Führung des ganzjährigen Trainingsprozesses, die Wahrnehmung der Verantwortung für die sportliche Ausbildung durch die Stützpunkttrainer, die Umsetzung des Jahrestrainingsplanes und die Sicherung einer hohen Qualität im Training sind wesentliche Ursachen für die bisher besten Resultate deutscher Skilangläufer zu Olympischen Winterspielen. Ein optimaler organisatorisch-zeitlicher Ablauf und die realisierte Trainingsgestaltung sicherten eine effektive unmittelbare Wettkampfvorbereitung. Weltspitzenleistungen im Skilanglauf erfordern die komplexe ganzjährige Ausprägung leistungsbestimmender Fähigkeiten und Fertigkeiten und die Orientierung an den Belastungsmaßen der Weltspitze. Die Veränderung der Streckenprofilierung und die weitere Erhöhung des Renntempos stellen neue Anforderungen an das Niveau der Kraftausdauer. Das Erreichen von Belastungsdimensionen der Weltspitze ist an eine permanente Kontrolle ihrer Effektivität gebunden. Das erfordert ein Programm trainingsbegleitender Maßnahmen. Auch im künftigen Olympiazyklus bleibt die trainingswissenschaftliche Prozessbegleitung unverzichtbarer Bestandteil der Trainingsarbeit.
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Schlagworte: Skilanglauf Olympische Winterspiele 2002 UWV Trainingsplanung Hochleistungssport weiblich männlich Belastungsgestaltung Belastungsintensität Belastungsumfang Leistungsstruktur Kraftausdauer Trainingswissenschaft
Notationen: Ausdauersportarten
Veröffentlicht in: Zeitschrift für Angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht: Aachen 2002
Jahrgang: 9
Heft: 1
Seiten: 91-102
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch