Blutvolumen (BV) und Hämoglobinmasse (Hb-Masse) sind zentrale Faktoren, die die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) bestimmen., Unter Ausdaursportlern wird häufig Höhentraining genutzt, um die Hb-Masse, VO2max und die Leistung zu steigern. Es wird dazu empfohlen, Höhenaufenthalte über einen Zeitraum von 3-4 Wochen in einer Höhe von 2000-2500 m durchzüführen. Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob ein für Norwegen typisches Höhentrainingsregime bei Skilangläufern des Hochleistungsbereichs die Hb-Masse und BV beeinflusst. Dazu wurden 11 Skilangläufer des Elitekaders einer Höhentrainingsgruppe zugerodnet (GH) und 9 Läifer des gleichen Leistungsniveaus wohnten und trainierten nicht in der Höhe (unter 500m). Diese bildeten die Kontrollgruppe (KG). Die Hb-Masse wurde mit der "Methode des optimierten CO-Rebreathings" ein- bis zweimal vor und einmal 6,6 (6,5) Tage nach einem 16tägigen (Variationsbreite 12-18, SD 2,5) Höhenaufenthalt in einer durchschnittlichen Höhe von 1888 (262) m ermittelt. Zusätzlich wurde der durchschnittliche Variationskoeffizient (CV) der Hb-Masse berechnet, wofür 2-6 Messergebnisse pro Person für den Zeitraum Mai-Dezember 2009 genutzt wurden. Die Hb-Masse stieg um 2,7% (1112 vs. 1141 g) in der HG (p<0.01). In der KG gab es keine signifikanten Verädnerungen. Hb stieg um 3,2 % (14,9 vs. 15,3 g/dl) in der HG, während es in der KG zu einer Reduzierung um 3,0 % (15,4 vs. 14,9 g/dl) kam (p<0.05). Es wurde ein signifikant höherer CV (2,5 %) für die Höhengruppe als für die Kontrollgruppe (1,4 %) ermittelt (p<0.05). Es wird geschlussfolgert, dass ein Aufenhalt von 15-21 Tagen in einer Höhe von ca. 2000 m zu einer Steigerung der Hb-Masse um 2-3 % führt. Drei- bis vierwöchige Aufenthalte in einer Höhe von 2000-2500 m können zu einer Steigerung von 5-10 % führen.
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