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Elementare Schnelligkeit im Schwimmen - Diagnose leistungsbestimmender Voraussetzungen für den Kraulsprint

In der Betrachtung der Leistung im Kraulsprint nehmen elementare Schnelligkeitsfähigkeiten eine herausgehobene Bedeutung ein, die sich u. a. daraus ergeben, dass sie bereits vor der Pubertät erworben werden können. Falls Sportler am Ende dieses Altersbereichs diesbezügliche Defizite zu konstatieren sind, können diese längerfristig die weitere Leistungsentwicklung beeinträchtigen bzw. limitieren. In Analysen mit 23 Nachwuchsschwimmern (Alter 11-12 Jahre) und 17 Spitzenschwimmern (Alter 17-19 Jahre) des SC Magdeburg, 26 Nachwuchsschwimmern des SC Wasserfreunde Fulda (Alter 9-19 Jahre) und 15 Sportlern des VfL Sindelfingen bzw. der Landesauswahl Baden-Württemberg (Alter 14-22 Jahre) konnten in sieben sportmotorischen Tests aussagefähige Merkmale zur schwimmerische Qualität im Kraulsprint ermittelt werden. Dabei wurden Arm- und Beintapping als elementare Schnelligkeitsfähigkeiten und die Armstützzeit (bei einem angefallenen Liegestütz aus dem Kniestand) und das Armeinstechen (im Wasser) als komplexe Schnelligkeitsfähigkeiten identifiziert.
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Schlagworte: Schwimmen Kraulschwimmen Sprint Nachwuchsleistungssport Hochleistungssport Leistungssport Bundesrepublik Deutschland Test Schnelligkeit Technik Bewegung Talent Eignung Auswahl
Notationen: Biowissenschaften und Sportmedizin Ausdauersportarten Nachwuchssport
Veröffentlicht in: BISp Jahrbuch 1997
Herausgeber: Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Veröffentlicht: Köln Sport und Buch Strauß 1998
Seiten: 175-180
Dokumentenarten: Buch
Sprache: Deutsch
Level: hoch