In den leichtathletischen Sprintdisziplinen spielt dabei die fähigkeitsbezogene Analyse der erzielten Laufzeiten eine dominierende Rolle, um insbesondere Rückschlüsse auf den Erfolg des angewandten Trainingskonzepts ziehen zu können. Bei den U23-Europameisterschaften ergab sich weiterhin der Aspekt, dass der Leistungsstand der nationalen Starter im Vergleich zur europäischen Leistungsspitze in dieser Altersklasse analysiert und somit für die Entwicklung der Perspektivkader für die Olympischen Spiele 2008 in Peking einbezogen werden kann. Eine besondere Herausforderung organisatorischer Art ist dabei in der Notwendigkeit zu sehen, alle Sprintdisziplinen im Rahmen eines dicht gedrängten Wettkampfprogramms in ähnlicher Weise analytisch bearbeiten zu wollen. Darüber hinaus lassen sich im Rahmen einer Wettkampfanalytik kurzfristig wichtige Daten gewinnen, die bei Wettkampfmodi mit mehreren Runden den Athletinnen und Athleten Information über die Hauptgegnerschaft geben, um diese dann z. B. für die eigene Endlaufgestaltung einsetzen zu können. Das trifft insbesondere auf die Staffelwettbewerbe über 4x100m zu, wo die Analyse der eigenen Staffelleistung und der Leistung der Hauptgegner im Rahmen der Vorläufe Einfluss nehmen kann auf die Staffelaufstellung im Endlauf.
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