2001831

Die Integration des psychischen und physischen Trainings in die Mikro- und Makrostrukturen der Leistungsteuerung

Bei der Optimierung sportlicher Leistungen kommen in zunehmendem Maße psychologische Trainingsformen zur Anwendung. Die Trainingswirklichkeit zeichnet sich in der Regel dadurch aus, daß psychologische Trainingsformen ohne Bezug zum übrigen Trainingsprozeß durchgeführt werden. In diesem Beitrag werden Möglichkeiten der systematischen Integration von physischem und psychischem Training in Organisationsformen der Leistungssteuerung zur Diskussion gestellt. Psychologisches Training hilft, das Technikniveau zu optimieren, die Trainings- und Wettkampflabilität asuzumerzen und als regenerative Maßnahme, Erholungsvorgänge einzuleiten und zu unterstützen. In einem differentiellen Ansatz ist im Hinblick auf die Leistungssteuerung eine individuelle systematische Variation motorischer und nichtmotorischer Trainingsbelastungen anzustreben, damit eine psychophysische Ultrastabilität des Athleten möglich wird. Die innerhalb der Ausführungen zur Plazierungsproblematik des psychologischen Trainings formulierten offenen Fragen sind von der Wissenschaft durch die Konstituierung von praxisbezogenen Experimentalparadigmen aufzugreifen, weiter zu ergründen und zu beantworten.
© Copyright 1991 Leistungssport. Philippka Sportverlag. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Sportpsychologie Psychoregulation Leistung Steuerung Training
Notationen: Sozial- und Geisteswissenschaften Trainingswissenschaft
Veröffentlicht in: Leistungssport
Veröffentlicht: 1991
Ausgabe: 21(1991)3, S. 23-27
Jahrgang: 21
Heft: 3
Seiten: 23-27
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch