Das Fußballspiel gehört zu den Sportarten mit hohem koordinativem Anteil, bei denen der Erfolg im Wesentlichen vom Niveau der speziellen Beweglichkeit und Gewandheit der Spieler abhängt. Der Beitrag stellt eine neue Methode der Entw. der speziellen Beweglichkeit und Gewandheit von Fußballern mittels Übungen vor, die reale Fußball-Spielsituationen simulieren. Die Übungen werden mit Bällen unterschiedlicher Größe durchgeführt sowie mit allmählich steigendem Schwierigkeitsgrad der plastischen und koordinativen Aufgaben. Die Modellübungen haben sogenannte konjugierte Wirkungen, d.h. sie dienen der parallelen Entwicklung der Ballkontrolle sowie des peripheren Sehens und der Nerv-Muskel- und sensorischen Koordination motorischer Handlungen. Langfristig ist das Ergebnis dieser Übungen eine verbesserte Effizienz und Verläßlichkeit der Handlungen von Fußballspielern und eine Abnahme der Häufigkeit spezifischer Verletzungen. Die Modellübungen sind sowohl für jugendliche als auch für erwachsene Fußballspieler geeignet. Sie resultieren aus der Basis reicher praktischer Erfahrungen der Autoren mit sowjetischen Spitzenmannschaften.
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