2002276

Zur Vervollkommnung sportmotorischer Bewegungsabläufe unter Anwendung biomechanischer Verfahren

Verf. nennt als Einsatzschwerpunkte der Biomechanik des Sports 1. Vorgabe von Richtwerten zum erreichen technomotorischer und konditioneller Trainingsziele und 2. Bereitstellung objektiver Informationen über Bewegungsvollzüge. Lehr- und Lernprozess werden traditionell durch auf der Basis visueller Beobachtungen gewonnener Informationen gesteuert und geregelt. Der hieraus resultierende Nachteil des hohen Informationsverlustes aufgrund der beschränkten Wahrnehmungskapazität des Beobachters macht in zunehmendem Masse biomechanische Verfahren zur Gewinnung objektiver und exakter Informationen über den Bewegungsablauf erforderlich. Je nach Verfahren können die Informationen als Synchron-, Schnell- oder Spätinformation dem Lernenden gegeben werden. Zur Schnell- und Synchroninformation vor Ort erachtet der Verf. die Wegregistrierung, Kurzzeitregistrierung, Goniographie und Lichtspurphotographie als geeignet. Verf. weist auf die Notwendigkeit intensiver Bearbeitung dieses Problembereiches hin und nennt noch ungelöste Probleme wie die Wahl von Informationsparametern, Wahl der Reizmodalität in Bezug auf den Stand des Lern- und Stabilisierungsprozesses etc. Schumacher
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Schlagworte: Biomechanik Analyse Technik Sofortinformation Messverfahren
Notationen: Trainingswissenschaft Naturwissenschaften und Technik
Veröffentlicht in: Leistungssport
Veröffentlicht: Frankfurt/Main Limpert Verlag GmbH 1975
Ausgabe: 5(1975)6, S. 467-474
Jahrgang: 5
Heft: 6
Seiten: 467-474
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch