Beim Turnen kann man als Ursachen für akute Verletzungen und Frakturen die kontinuierliche Zunahme technischer Schwierigkeitsgrade bei Elementen und Kombinationen einerseits und Struktur-Störungen des Knochens andererseits annehmen. Um Letzteres zu überprüfen, wurde an 14 hochqualifizierten weiblichen Mitgliedern der ukrainischen Nationalmannschaft im Turnen der strukturelle und funktionelle Zustand des Knochengewebes mit Hilfe von Ultraschall-und Röntgen-Densitometrie analysiert. Die Studie zeigt, dass die für das Turnen spezifischen physiologischen Belastungen eine Zunahme der Knochendichte-lndizes bewirken, wobei das Maximum der Knochenmasse im Vergleich zu gleichaltrigen Nichtsportlerinnen höher liegt. Obwohl die Menstruationsfunktion bei den untersuchten Turnerinnen Abweichungen von der Norm für die gegebene Altersphase aufweist, ist es wahrscheinlich, dass bei hochqualifizierten Turnerinnen mit hohem Trainingsalter die Wirkung von hormonellen Abweichungen und das Ausbleiben der Menarche durch die ständigen spezifischen Belastungen (Sprünge, kontinuierliches Abdrücken von und Landungen auf dem Boden mit notwendiger Erhaltung des Gleichgewichts) nivelliert wird.
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