2002242

Leistungsbestimmende Faktoren im Mittel- und Langstreckenlauf Jugendlicher und ihre pädagogische Bewertung

Verf. untersucht bei 364 maennl. und weibl. Mittel- und Langstreckenlaeufern (MLL), dreifach gruppiert nach DLV-, Landesverbands- und Bezirksniveau, leistungsdeterminierende, sportbezogene Handlungen und Eigenschaften mittels eines Fragebogens mit 2 Variablensaetzen: 1. Leistungszustand, -Entwicklung etc.: 2. psychologische Tests, u. a. FPI, EWL, Ergebnisse (Exemplarisch): 1. die sportliche Taetigkeit erlangt mit steigendem Leistungsniveau einen hoeheren Stellenwert im persoenlichen Leben. 2. eine sportspezifische Persoenlichkeitsstruktur des MLL ist nicht signifikant nachweisbar. Tendenz: Leistungsstarke Maennl. MLL sind neurotischer und introvertierter als weibl., die mehr extrovertierter sind. 3. das Selbstbildideal unterscheidet sich zwischen den 3 Gruppen bezueglich Tenazitaet (Beharrlichkeit) bei maennl. Vpn., bei weibl. in weiteren Variablen signifikant. 4. je geringer das Leistungsniveau des MLL, desto groesser ist sein Interesse an anderen leichtathletischen Disziplinen. Schumacher
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Schlagworte: Mittelstreckenlauf Langstreckenlauf Leichtathletik Lauf Sportpädagogik Sportpsychologie Leistungsfaktor Leistungsstruktur Test Untersuchungsmethode Sportphysiologie Leistungsfähigkeit Persönlichkeit
Notationen: Trainingswissenschaft Nachwuchssport Ausdauersportarten
Veröffentlicht in: Leistungssport
Veröffentlicht: Frankfurt/Main Limpert Verlag GmbH 1975
Ausgabe: 5(1975)1, S. 54-65
Jahrgang: 5
Heft: 1
Seiten: 54-65
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch