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Leistungsbegünstigende interne Repräsentationen

Interne Repräsentationen bzw. Abbilder sind im Gedächtnis gespeicherte Informationen über räumliche, zeitliche und dynamische Merkmale der Bewegungsausführung sowie die damit verbundenen Zielvorstellungen, Erwartungen und widergespiegelten situativen Bedingungen. Sie besitzen eine programmierende, trainierende und bewegungsregulierende Funktion und können maßgeblich die Handlungssicherheit und -zuverlässigkeit der Sportler bestimmen. Über die notwendige Ausprägung anforderungsbezogener interner Repräsentationen als eine kognitive Voraussetzung für die effektive Bewegungsregulation ist noch wenig bekannt. Am Beispiel von interdisziplinären Untersuchungen zur Optimierung mentaler Prozesse der Bewegungsregulation an 64 Sportler aus 6 Sportarten wird gezeigt, welcher Zusammenhang zwischen der internen Repräsentation von einem Bewegungsablauf und der Qualität der Bewegungsausführung besteht, wie handlungsrelevante interne Repräsentationen zu entwickeln sind und welche Bedingungen den Entwicklungsprozeß fördern.
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Schlagworte: Sportpsychologie Leistungssport Hochleistungssport ideomotorisches Training Bewegungsgrundform Sportart Sensomotorik
Notationen: Sozial- und Geisteswissenschaften
Veröffentlicht in: Zeitschrift für Angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht: Aachen 1995
Jahrgang: 2
Heft: 2
Seiten: 126-141
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch