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Zur Olympiavorbereitung 2010 der Eisschnellläuferin Daniela Anschütz-Thoms

Der trainingsmethodische Aufbau im Jahresverlauf in Form einer Einfachperiodisierung unter Einbeziehung von Höhentrainingslagern und der Anwendung einer UWV zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Vancouver für Daniela Anschütz-Thoms war richtig gewählt und wurde optimal eingesetzt. Die "Niederlage" über 3.000 m - es fehlten drei Hundertstel Sekunden für die Bronzemedaille - verarbeitete sie schnell und zeigte sich über 5.000 m erneut kämpferisch. Im Teamwettbewerb war sie beim Kampf um Gold ein Garant für Zuverlässigkeit, Stabilität und Steigerungsfähigkeit in den drei Rennen. Die an diesen beiden Wettkampftagen an Daniela Anschütz-Thoms gestellten Maximalanforderungen im physischen und psychischen Bereich meisterte sie professionell dank ihrer über Jahre antrainierten Wettkampfhärte und der gesammelten Wettkampferfahrungen. Die aktive und konstruktive Mitarbeit der Athletin bei der Trainingsplanung und täglichen Umsetzung der Trainingsinhalte war immer ein integrierter Bestandteil bei der komplexen Leistungsoptimierung auf dem Weg zu Olympia 2010.
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Schlagworte: Eisschnelllauf Leistungsentwicklung UWV Wettkampf Vorbereitungsperiode
Notationen: Trainingswissenschaft Ausdauersportarten
Veröffentlicht in: Zeitschrift für Angewandte Trainingswissenschaft
Veröffentlicht: 2010
Jahrgang: 17
Heft: 1
Seiten: 61-66
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch