Ziel der Untersuchungen war es, aus der Sicht der Biomechanik Leistungsreserven für die neue olympische Disziplin über 200 m im Kanurennsport zu finden. Dazu wurden ausgewählte Technikparameter (Abstand der Führhand vor und über dem Auge, Zughandhöhe, Paddelwinkel sagittal und frontal, Zugarm- und Oberkörperwinkel) sowie Schlagfrequenz, Zykluslänge und mittlere Geschwindigkeit bei zwei verschiedenen Trainingsgeschwindigkeiten untersucht. Auffällig sind bei hohen Geschwindigkeiten eine tiefere Oberkörperbeugung, insgesamt kleinere Bewegungsradien, damit eine Verkürzung der Phasendauer und eine Linearisierung der Bewegungsbahn. Für erwartete Geschwindigkeitsanstiege im Wettkampf wird als Prognose die weitere Anpassung der Phasenzeiten abgeleitet. Summary The aim of this study was to find performance reserves for the new Olympic discipline 200 m flatwater canoe racing from the biomechanical point of view. Thus we examined selected technical parameters (distance of the push hand in front of and above the eye, elevation of the pull hand, sagittal and frontal angle of the paddle, angle of the pull arm and the trunk) as well as stroke rate, stroke length and average velocity at two different training velocities. At high velocities we found smaller trunk angles, smaller movement trajectories and thus shorter phase times and a linearization of movement trajectories. For expected increases in velocity during competition a further adaption of phase times is concluded here.
© Copyright 2011 Zeitschrift für Angewandte Trainingswissenschaft. Meyer & Meyer Verlag. Alle Rechte vorbehalten. / Übersetzt mit https://www.DeepL.com/Translator