Die Modellierung der komplexen Leistungsstruktur in den verschiedenen Sportspielen, die über den Grad einer visuellen Darstellung der einzelnen Leistungsfaktoren und deren Wechselbeziehungen hinausgeht, stellt eine große Herausforderung für die aktuelle Forschung dar. Ziel muss es sein, qualitative und quantitative Aussagen über die einzelnen Komponenten der sportlichen Leistung zu treffen, um Trainingsempfehlungen für die Sportpraxis zu generieren. Die vorliegende Studie greift mit dem Flatteraufschlag gezielt einen technisch-taktischen Faktor der Spieleröffnung im Beachvolleyball heraus, um sich diesem Ziel zu nähern. Hierbei werden mittels hochfrequenter Videometrie bewegungstechnische Ursachen für einen möglichst effektiven Flattereffekt des Balls untersucht, welcher durch einen zentralen Balltreffpunkt gekennzeichnet ist. Die Implementierung eines neuen Parameters (ßA) und die Prüfung der Aussagekraft bezüglich des Balltreffpunkts stehen dabei im Mittelpunkt. Hierzu können neue Erkenntnisse hinsichtlich der Unterschiede in der Bewegungsausführung der Athleten (Beachvolleyballer des A- und C-Kaders des Deutschen Volleyball-Verbands [DVV]) in den Technikvarianten Float und Jump Float gewonnen werden. Zusätzlich liefert die Untersuchung individuelle Profile bezüglich der Aufschlagparameter (Geschwindigkeit, Winkel etc.) und des erreichten Flattermaßes. Die Ergebnisse können als Grundlage für die Gestaltung des Aufschlagtrainings genutzt werden. Autorreferat
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