Energetische Anforderungen im Eisschnelllauf

Verf. sehen die Aufgaben ihres Forschungsprojekts 1. in der Erhebung des aktuellen physiologischen Status quo bei ca. 15 Kaderathletinnen und -athleten mit Hilfe der Laborleistungsdiagnostik; 2. in der Bestimmung des Gaststoffwechsels bzw. der maximalen Sauerstoffaufnahme im Labor im Rahmen der Durchführung eines Leistungstests zur VO2-Bestimmung; 3. in der Erhebung des Gasstoffwechsels und der Nachbelastungslaktatkonzentration bei simulierten Eisschnelllaufbelastungen über unterschiedliche Wettkampf- sowie über einzelne Teildistanzen; 4. in der Berechnung der Verteilung der Energiebereitstellung für die unterschiedlichen Wettkampf- sowie für einzelne Teildistanzen. Die Erhebung der aktuellen physiologischen Daten erfolgte mit Hilfe der Laborleistungsdiagnostik, zudem wurden bei den Untersuchungen auf dem Eis neben Laktatanalysen auch spirometrische Parameter erhoben. Zusammenfassend lassen die vorliegenden Befunde die Ableitung eines allgemeinen energetischen Anforderungsprofils für drei Wettkampfstrecken zu. Es kann festgestellt werden, dass für alle drei Streckenlängen ein sehr gut ausgebildetes aerobes Ausdauervermögen notwendig ist, welches durch ein streckenspezifisches anaerobes Ausdauervermögen zu ergänzen ist. Hinsichtlich der Verteilung auf die drei Energiebereitstellungswege zwischen den drei unterschiedlichen Streckenlängen gibt es kaum Unterschiede. Schnürer
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Schlagworte: Anthropometrie Eisschnelllauf Eissport Herzfrequenz Hochleistungssport Laktat Leistungssport Sportmedizin aerob O2 Stoffwechsel Trainingswissenschaft Sportwissenschaft
Notationen: Trainingswissenschaft Ausdauersportarten Biowissenschaften und Sportmedizin
Veröffentlicht in: BISp-Jahrbuch Forschungsförderung 2013/14
Veröffentlicht: Köln Sportverlag Strauß 2015
Seiten: 105-115
Dokumentenarten: Artikel
Forschungsergebnis
Sprache: Deutsch
Level: hoch