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Die Bedeutung kognitiver Faktoren für die Leistungsfähigkeit von Fußballspielern

Die Bedeutung kognitiver Faktoren (wie zum Beispiel Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Antizipation, Gedächtnis, Entscheidung) für die Leistungsfähigkeit von Fußballspielern gilt in der Fußballpraxis und in der begleitenden Wissenschaft als unbestritten. Die Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozesse eines Spielers bilden die Grundlage für sein angemessenes individualtaktisches Verhalten im Spiel. Dementsprechend sind zahlreiche Tore mitunter auch die Konsequenz vieler guter Entscheidungshandlungen. Insbesondere in den Vorgaben "Wir finden unter Zeit-, Raum- und Gegnerdruck die beste Lösung!" und "Wir antizipieren statt zu spekulieren!" wird die Bedeutung kognitiver Faktoren auch in den Leitlinien zur Spielauffassung des Deutschen Fußball-Bundes deutlich hervorgehoben. Diese offensichtliche Relevanz kognitiver Faktoren für die Leistungsfähigkeit gerade in den Sportarten mit Entscheidungshandeln hat in den letzten Jahren umfangreiche sportpsychologische Forschung angeregt, da in diesem Bereich noch ein großes Potenzial zur Leistungssteigerung gesehen wird. Grob vereinfachend lassen sich in der sportpsychologischen Forschung drei Perspektiven unterscheiden, mit denen kognitive Leistungsfaktoren im Sportspiel generell und insbesondere im Fußball untersucht werden.
© Copyright 2017 Internationaler Trainer-Kongress des BDFL, 24-26.07.2017, Bochum. Veröffentlicht von Bund Deutscher Fußball-Lehrer. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Fußball Leistungssport kognitive Fähigkeit Sportpsychologie
Notationen: Spielsportarten
Veröffentlicht in: Internationaler Trainer-Kongress des BDFL, 24-26.07.2017, Bochum
Herausgeber: Bund deutscher Fußball-Lehrer
Veröffentlicht: Wiesbaden-Nordenstadt Bund Deutscher Fußball-Lehrer 2017
Schriftenreihe: Internationaler Trainer-Kongress des BDFL
Seiten: 42-45
Dokumentenarten: Artikel
Sprache: Deutsch
Level: hoch