Die Corona-Pandemie hat Russland weiter fest im Griff. Seit Ende März schon sind alle Trainingszentren, Fitnessklubs, Schwimmhallen und Sportanlagen geschlossen. Besonders hart traf es die Mitglieder der verschiedensten Auswahlmannschaften des Landes, so auch die Gewichtheber. Engagiert trainierten sie zu Hause in der Selbstisolation, sandten regelmäßg Videoclips an ihre Trainer und teilten ihnen ihre Ergebnisse mit. Doch langsam wächst ihre Ungeduld, wollen sie zu ihrem normalen Trainingsbetrieb zurückkehren. Erste Lockerungen hat es indessen schon gegeben. Die größten Trainingsbasen des Landes, ,,Nowogorsk" und "Osero Krugloje" im Moskauer Gebiet, haben am 25. Mai ihren Betrieb wieder aufgenommen. Weitere vier im Süden des Landes, in der Region Krasnodar und Stawropol sowie in Sotschi am Schwarzen Meer arbeiten seit 1. Juni wieder. Wir hoffen, dass bald auch die Vertreter der anderen Sportarten hier wieder ihr Training aufnehmen werden. In spätestens zwei Monaten sollten alle wieder in der Lage sein, die Ergebnisse zu bringen, die sie vor der Quarantäne gezeigt hatten", sagte der Sportminister. Zuvor hatte Matyzin mit Prässident Wladimir Putin über die Möglichkeit einer Wiederaufnahme des Trainings für die Mitglieder der Auswahlmannschaften beraten. Warum sollen wir sie zu Hause in Quarantäne halten, wenn es auch möglich ist, sie in den Olympiastützpunkten und Trainingsbasen zu isolieren. Sie könnten dort in Ruhe ihr Training fortsetzen, wären abgeschirmt und könnten sozusagen unter Quarantänebedingungen trainieren", sagte Putin. Laut Sportchef Matyzin könnte es Schwierigkeiten bei der Wiedereröffnung der Basen im Süden Russlands geben, u.a. auch bei der Anreise der Auswahlmitglieder, die ja aus dem ganzen Land kommen.
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