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Nachhaltigkeit in der Sportförderung. Abstract

Nachhaltige Sportförderung wird auf der Basis zahlreicher empirischer Befunde aus mehreren Perspektiven betrachtet Erstens wird eine Wirkungsevaluation der Nachwuchsleistungssportförderung vorgenommen und gefragt welche Trainings- und Umfeldbedingungen im Kindes- und Jugendalter mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit späterer internationaler Spitzenleistungen im Aktivenbereich einhergehen. Zweitens wird diskutiert inwieweit es zu nicht intendierten Zielkonflikten in der Sportförderung zwischen den Ebenen der Landessportbünde und Landesverbände einerseits bzw. des Spitzenverbandes und des Geschäftsbereiches Leistungssport im Deutschen Olympischen Sportbund andererseits kommt und wie diese bearbeitet werden. Drittens wird Nachhaltigkeit auf der Ebene des einzelnen Sportlers untersucht. Dabei wird davon ausgegangen, dass die große Zahl der Ruderinnen und Ruderer von ihrem Sportengagement nicht leben wollen und/oder können und deshalb konsequent ihre schulische und berufliche Karriere parallel betreiben wollen bzw. müssen. Daraus resultiert ein Optimierungsproblem derart, dass es darum geht, die Opportunitätskosten der sportlichen Karriere für den schulisch-beruflichen Bereich zu berücksichtigen und unter deren Berücksichtigung die sportliche Leistung zu optimieren. Unter Berücksichtigung der Punkte eins bis drei werden abschließend Aspekte eines "nachhaltig" arbeitenden Ruderverbandes in einer organisationstheoretischen sehen Perspektive diskutiert
© Copyright 2010 Rudersymposium 2010. Abstracts. Veröffentlicht von Technische Universität. Alle Rechte vorbehalten.

Schlagworte: Sportpolitik Leitung Förderung Rudern Nachwuchsleistungssport DOSB
Notationen: Leitung und Organisation Sportgeschichte und Sportpolitik Ausdauersportarten Nachwuchssport
Veröffentlicht in: Rudersymposium 2010. Abstracts
Veröffentlicht: Dortmund Technische Universität 2010
Seiten: 73
Dokumentenarten: Kongressband, Tagungsbericht
Sprache: Deutsch
Level: hoch